Europäisches Kunstgewerbe
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PAAR PORZELLANGEMÄLDE MIT DEN PORTRAITS DER HERZOGIN ALEXANDRINE UND DES HERZOGS ERNST II. VON SACHSEN-COBURG UND GOTHA.
KPM. Berlin. 19.Jh. C. Meinelt & H. Schweizer.
Porzellan, farbig bemalt. Je in jagdlichen Kostümen Herzogin Alexandrine (1820-1904) und Herzog Ernst II.
(1818-1893) im oval vor der Kulisse des Thüringer Waldes dargestellt. 27,5 x 22cm.
Zeptermarke und KPM geprägt, zwei weitere Prägezeichen, signiert und datiert "C. Meinelt 1860" bzw. "H. Schweizer". Zustand A.
Literatur:
-Becker, Ulrike: Das Porzellanmalinstitut von Carl Schmidt in Bamberg (1833-1913), in: Keramos 155, 1997, S.137-192.
-Neuwirth, Waltraud: Porzellanmaler-Lexikon 1840-1914, Band 2, Braunschweig 1977, S.95f.
-Weschenfelder, Klaus (Hrsg.): Kunstsammlungen der Veste Coburg. Die Schausammlungen, Berlin/München 2004, vgl. hier das Paar auf rechteckigen Platten im oval.
Die Darstellungen sind Kopien der Portraits, welche der Bildnismaler Richard L. Lauchert (1823-1865) um 1856 für Schloss Reinhardsbrunn gefertigt hat.
Der Porzellanmaler C. Meinelt (1825-1900, vermutlich identisch mit Karl Meinelt) war Teil des Porzellanmalinstitut von Carl Schmidt in Bamberg (1833 - 1913) und wurde 1855 auf der Pariser Weltausstellung mit der Mitarbeitermedaille (mention honorable) ausgezeichnet.
Seine fein gemalten Sujets, meistens auf KPM Platten, sind teils signiert und teils monogrammiert.
Auch H. Schweizer scheint ein Mitglied des Instituts gewesen zu sein, welches als eines "der international erfolgreichsten und bedeutendsten kunstgewerblichen Unternehmungen seiner Art im 19.Jh." galt sowie als "Zentrum für Gemälde auf Porzellanplatten". (U. Becker).
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408. Europäisches Kunstgewerbe,
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