KPM

Berlin

Bevor die eigentliche KPM gegründet wurde, bekam der Berliner Unternehmer Wilhelm Caspar Wegely bereits 1751 von Friedrich dem Großen das Privileg eine Produktionsstätte für Porzellan zu eröffnen erteilt. Durch die Auswirkungen des Siebenjährigen Krieges musste Wegely seine Produktion jedoch bereits nach nur wenigen Jahren 1757 einstellen.

Sein Nachfolger war Johann Ernst Gotzkowsky, der 1761 eine Porzellanmanufaktur eröffnete. Seine Fabrikmarke war das "G" auf Geschirren und Vasen, meist unterglasurblau aber auch in Gold, Braun und Purpurrot sowie in verschiedenen Formen. Die Gotzkowsky-Periode in der hauptsächlich Tee- und Kaffeegeschirre produziert wurden, dauerte jedoch nur knapp zwei Jahre.

Dann kaufte Friedrich der Große das Unternehmen samt Mitarbeiter für 225.000 Reichstaler auf. Er benannte die Manufaktur in "Königliche Porzellanmanufaktur Berlin" um und von da an zierte das Zepter als Marke deren Erzeugnisse. Die Arbeitsabläufe wurden rationalisiert und die Techniken perfektioniert. Friedrich revolutionierte die Manufaktur zu einer modernen Produktionsstätte mit geregelten Arbeitszeiten und Renten.

Auch sein Nachfolger Wilhelm II. führt das Unternehmen in diesem Sinne fort und optimierte die Produktionsabläufe in technologischer Hinsicht durch neue Öfen und Dampfmaschinen. Der bisherige Standort an der Leipziger Straße musste 1873 aufgegeben werden. Ein für Anlieferungen deutlich günstiger gelegener Neubau entstand in der Nähe des Tiergartens. In den Folgejahren wechselte die Manufakturleitung mehrfach und das Programm änderte sich entsprechend dem Zeitgeist. Ab 1918 wurde die Manufaktur dann zur "Staatlichen Porzellan Manufaktur" umbenannt, bis nach dem zweiten Weltkrieg schließlich die Stadt Berlin die Verantwortung übernahm. 1988 wurde die Manufaktur dann wieder in "KPM Berlin GmbH" zurück benannt.

Überblick über die bei VAN HAM versteigerten Werke von KPM:

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