Europäisches Kunstgewerbe
am
16.05.2018,
Los
215
Taxe: € 12.000
Ergebnis: €
12.900
(inkl. Aufgeld)
ELFENBEINHUMPEN MIT SCHLACHTENSZENERIE AUS DEN TÜRKENKRIEGEN.
Köln. Um 1710-19. Jakobus Hültz.
Silber mit Innen- und Teilvergoldung. Elfenbein beschnitzt. Auf breitem, gewölbtem Standring im Wechsel Zungenrelief und Blüten auf punziertem Grund.
Leicht konischer Elfenbeinmantel mit umlaufender Reiterschlacht vor bergiger Landschaft.
Im Bereich rechts des Henkels zwei Reiter in orientalischem Gewand mit Krummsäbeln in
Händen, gegen berittene Soldaten kämpfend. Korpus oben mit breit abgesetztem Rand des
Einsatzes. Scharnierdeckel mit entsprechendem Dekor und feinem Bandelwerk auf der
abgeflachten Oberseite. Hier ein Reichstaler mit Jahr 1705 eingelassen, im Boden des
Humpens Medaille auf die Einnahme von Breisach im Jahr 1638. Eine große Muschel als
Daumenruh und der geschwungene Henkel in Form einer Seeschlange gearbeitet. Ca. 1100 (inkl. Elfenbein)g. Höhe 20cm.
Auf Bodenunterseite gemarkt: BZ Köln leicht verschlagen (Clasen, vgl. Nrn.13-16), MZ Jakobus Hültz (tätig 1677 bis ca. 1719, ebd. Nr.135). Zustand B/C.
Provenienz:
Sammlung Friedrich Wilhelm Waffenschmidt, Köln.
Literatur:
Clasen, Carl-Wilhelm: Rheinische Silbermarken, Rheinbach-Merzbach 1986, S.39-40.
Bei Clasen unter den bekannten Arbeiten von Hültz ein vergleichbarer Humpen erwähnt S.
40, i)
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408. Europäisches Kunstgewerbe,
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