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Josef Scharl (1896-1954) war ein deutscher Maler, der sich durch seinen expressiven Stil und seine starke Bildsprache einen Namen machte. Scharl bewegte sich im Umfeld bedeutender Künstler wie Max Beckmann und Karl Hofer. Zu seinen Förderern zählte auch Albert Einstein, den er mehrfach portraitierte.
Scharl wurde in München geboren und studierte ab 1919 an der Münchener Kunstakademie, die er jedoch 1921 vorzeitig verließ, um sich autodidaktisch weiterzubilden. Bereits in den 1920er Jahren fand er Anschluss an die avantgardistischen Kunstströmungen seiner Zeit und beteiligte sich an Ausstellungen in München und Berlin.
In den 1930er Jahren verschärfte sich der politische Druck in Deutschland, besonders auf Künstler wie Scharl, deren Arbeiten von den Nationalsozialisten als "entartete Kunst" gebrandmarkt wurden. So wurden Werke von Scharl auf dem Nürnberger Reichsparteitag 1935 zur Schau gestellt und anschließend durch die Nationalsozialisten beschmiert. 1933 emigrierte Scharl ohne seine Familie in die USA, wo er sich in New York niederließ und seine künstlerische Tätigkeit fortsetzte.
Scharl pflegte enge Verbindungen zu bedeutenden Zeitgenossen wie Max Beckmann und George Grosz, die ebenfalls ins amerikanische Exil gegangen waren. Seine Bekanntschaft mit Alfred Stieglitz, einem der einflussreichsten Förderer der Moderne in den USA, verhalf ihm zu wichtigen Ausstellungsmöglichkeiten, so zum Beispiel 1944/45 im Museum of Modern Art in San Francisco.
Josef Scharl verstarb 1954 in New York. Sein Werk gilt heute als bedeutender Beitrag zur deutsch-amerikanischen Kunstgeschichte, insbesondere in der Verbindung von Expressionismus und Exilkunst.
Vertreten unter anderem in:
- Museum Böttcherstraße, Bremen
- Kunsthalle Emden, Emden
- Städel Museum, Frankfurt a.M.
- Lenbachhaus, München
- Neue Pinakothek, München
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