Jean Paul Riopelle - Le Coq et lelephant, 76951-11, Van Ham Kunstauktionen
Jean Paul Riopelle: Le Coq et l'éléphant aus unserer Rubrik: Post War Gemälde, Zeichnungen, Aquarelle
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Jean Paul Riopelle - Le Coq et l'éléphant

1923 Montreal - 2002 Ile-aux-Grues

Modern | Post War | Contemporary Art
am 29.11.2023, Los 502
Taxe: € 40.000
Ergebnis: € 59.400
(inkl. Aufgeld)

RIOPELLE, JEAN PAUL
1923 Montreal - 2002 Ile-aux-Grues

Titel: Le Coq et l'éléphant.
Datierung: Um 1960.
Technik: Öl auf Leinwand.
Maße: 60 x 60cm.
Bezeichnung: Signiert unten rechts: Riopelle.
Rahmen/Sockel: Modellrahmen.


Provenienz:
- Galerie Jacques Dubourg, Paris (Nr. 61063)
- Galerie der Spiegel, Köln (Aufkleber)
- Privatsammlung Nordrhein-Westfalen

Literatur:
- Riopelle, Yseult/Waldberg, Michel: Jean Paul Riopelle - Catalogue Raisonné, Vol. 3, 1960-1965, WVZ.-Nr. 1960.086H.V1960, S. 112, Abb.

- Bedeutender franko-kanadischer Künstler, der in seinem diesjährigen 100. Geburtsjahr mit zahlreichen internationalen Ausstellungen geehrt wird
- Attraktive Arbeit in sehr pastoser Malweise, entstanden in einer starken und experimentellen Schaffensphase
- Riopelle war Teilnehmer der documenta II (1959) und documenta III (1964) in Kassel

Im Stile Jackson Pollocks fand der in Kanada geborene Jean Paul Riopelle zunächst seinen Weg zum Action Painting, bei dem die Farbe auf die Leinwand getropft wird. Ab 1945 schließt er sich der Künstlergruppe »Les Automatistes« an, die ihren Namen ihrer spontanen Arbeitsweise verdankten. Bereits ab dem Jahr 1950 änderte er seine Technik: gespachtelte Farbflecken in ausgewogener Chromatik werden mosaikartig, im Stile des Abstrakten Expressionismus, nebeneinander gesetzt.



Seine Werke entstehen stets in mehreren Arbeitsgängen: zunächst tropfte und schleuderte er die Farbe auf die Leinwand und zog mit einem Spachtel Bahnen. Im Anschluss brachte er dünne Farbfäden auf, die der Oberfläche eine gitterartige Struktur verleihen. 1955, also wenige Jahre vor der Entstehung des hier angebotenen Gemäldes, begegnete er der amerikanischen Malerin Joan Mitchel, die auch im Abstrakten Expressionismus malte. Mitchel wurde seine Lebensgefährtin und 1959 bezog er mit ihr eine gemeinsame Wohnung in Paris. Die gegenseitige Beeinflussung scheint beiden Künstlern gut zu tun - die 1950er und 1960er Jahre werden zu Riopelles stärkster Schaffensphase, für die der Frankokanadier später internationale Bekanntheit erlangt.
Auch in seinem 100. Geburtsjahr zählt Riopelle nach wie vor zu einem international gefragten Künstler. Seine Werke werden in zahlreichen wichtigen öffentlichen Sammlungen gezeigt darunter Tate Gallery, London, Centre Georges Pompidou, Paris, und Museum of Modern Art, New York.

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509. Modern | Post War | Contemporary Art,
am 29.11.2023, Los 502
Taxe: € 40.000
Ergebnis: € 59.400
(inkl. Aufgeld)

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