Hiroshi Yoshida

1876 - 1950

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Yoshida Hiroshi war einer der führenden Shin-hanga-Künstler in Japan. Er wurde am 17.09.1876 in Kurume auf Kyûshû geboren. Mit 19 Jahren studierte er in Kyôto unter Tamura Shoryu die westliche Malerei, danach lernte er unter Koyama Shôtarô in Tôkyô. Erst 1920 begann er sich für Holzschnitte zu interessieren. Zu Beginn seiner Karriere arbeitete er mit dem Verleger Watanabe Shôzaburô zusammen. In dieser Zeit erschienen sieben Holzschnitte bei Watanabe, die aber mitsamt den Druckstöcken 1923 während des großen Brandes nach dem Erdbeben in Tôkyô zerstört wurden.

Yoshida Hiroshi unternahm während seines Lebens unzählige Reisen in alle Welt.

Seine ersten Reisen führten ihn nach Amerika, Europa und Afrika. Später besuchte er auch Indien, China, Korea und die Mandschurei. Während dieser Reisen machte er immer Skizzen, die, sobald er dann wieder in Japan war, in Serien umgesetzt wurden. Seine früheste erhaltene Serie ist die "Amerika-Serie" von 1925. Drucke aus der Zeit davor sind fast nicht zu finden.
Auch in Japan ist er viel herumgekommen und da er ein leidenschaftlicher Bergsteiger war, kommen auch immer wieder die bekanntesten Berggipfel in seinen Drucken vor. So stellte er die japanischen und Schweizer Alpen dar und natürlich auch das beliebte Motiv des Fuji.

Obwohl Yoshida Hiroshi zu den Anhängern der Shin-hanga-Bewegung gehörte, war er der Ansicht der Sôsaku-Hanga zugetan. Diese vertraten die Meinung, dass alle Arbeitsschritte zur Produktion eines Holzschnittes vom Künstler selbst ausgeführt werden müssen. Diese Ansicht machte er sich zu Eigen und erlernte alle notwendigen Arbeitstechniken der Produktion eines Holzschnittes. Er fertigte die Entwürfe an, suchte die Farben aus und überwachte den Schnitz- und Druckvorgang. 1925 gründete er dann seinen eigenen Verlag und stellte eigene Arbeiter ein. Er arbeitete auch selber weiterhin an seinen Werken, da er der Ansicht war, dass er selbst mindestens genauso gut wie seine Angestellten sein müsse. Diese Stücke sind von Yoshida mit einem eigenen Siegel markiert. Dieses wird "Jizuri" ("selbst gedruckt") gelesen. Während der 1930er und 40er Jahre übernahm dann sein Sohn Toshi die Beaufsichtigung der Werkstatt. Das Siegel ist für gewöhnlich auf dem linken, oberen Seitenrand angebracht, über dem japanischen Titel und der Datumsangabe. Die Blätter sind zudem auf verschiedene Arten signiert. Alle Drucke sind in Sumi-Tinte innerhalb des Bildes signiert. Stücke für den europäischen Markt enthalten zudem in Bleistift geschrieben den Titel und eine zusätzliche Signatur auf Englisch am unteren Rand. Stücke ohne Englische Signatur sind ausschließlich für den japanischen Markt bestimmt gewesen. In den Jahren nach Yoshidas Tod wurden viele Blätter nachgedruckt. Diese enthalten niemals das Jizuri-Siegel und sind meist in einer schlechteren Qualität. Sie haben einen englischen Titel und Signaturen, die sehr wie mit Bleistift geschrieben aussehen, tatsächlich aber gedruckt sind. Zeit seines Lebens produzierte Yoshida Hiroshi insgesamt 259 Farbholzschnitte, davon nur sieben bei Watanabe, den Rest in Eigenproduktion.

Überblick über die bei VAN HAM versteigerten Werke von Hiroshi Yoshida:

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