Helen R Searle - Fruechtestillleben mit Kuerbis, 55330-1, Van Ham Kunstauktionen
Helen R. Searle: Früchtestillleben mit Kürbis aus unserer Rubrik: Gemälde Neuerer Meister
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Helen R. Searle - Früchtestillleben mit Kürbis

1834 Burlington/Vermont - 1884 Jacksonville/Illinois

Alte Kunst
am 14.11.2014, Los 526
Taxe: € 16.000
Ergebnis: € 23.220
(inkl. Aufgeld)

Searle, Helen R.
1834 Burlington/Vermont - 1884 Jacksonville/Illinois

Früchtestillleben mit Kürbis. Öl auf Leinwand. 43,5 x 36cm. Monogrammiert unten links an der Tischkante: HRS (legiert). Rahmen.

In Deutschland ist sie heute wenig bekannt, in ihrem Heimatland, den USA, gilt die 1834 im US-Bundesstaat Vermont geborene Helen R. Searle (verh. Pattison) als "die qualitätvollste Stilllebenmalerin ihrer Zeit" (Weiß/Paffrath (Hg.): Preyer. Köln 2009, S. 110). Sie begann 1865 erste Blumen-, Früchte- und Jagdstillleben zu malen und unterrichtete später einige Jahre als Kunstlehrerin an Mrs. Bryans Female Seminary in Batavia, New York. Aus ihrer kurzen Schaffenszeit haben sich nur wenige Werke erhalten.
Beispielhaft für ihr Oeuvre steht dieses ausdrucksstarke Früchtestillleben mit Kürbis und Weintrauben. Das Gemälde besticht durch die Leuchtkraft der Farben, die durch den Kontrast zum hellen Hintergrund noch verstärkt wird. Das Früchterepertoire, der Bildaufbau und die Stofflichkeit der Gemälde von Searle erinnern stark an die Werke von Johann Wilhelm Preyer (1803-1889). Tatsächlich fanden die Arbeiten des Düsseldorfers in Amerika schon zu seinen Lebzeiten große Verbreitung und Anerkennung, da das New Yorker Kunsthaus Knoedler & Co.

viele seiner Gemälde durch lithografische Nachdrucke dem kunstinteressierten, amerikanischen Publikum vorgestellt hatte. Auf diese Weise wird auch Searle auf den Düsseldorfer Maler aufmerksam geworden sein. Als eine der wenigen hauptberuflichen Stilllebenmalerinnen des 19. Jahrhunderts reiste sie nach verschiedenen Lehrtätigkeiten, Ausstellungen und größeren Aufträgen in den USA 1867 nach Düsseldorf und bildete sich bis 1871 als Privatschülerin von Preyer aus. Zeitgenössischen Berichten zufolge war mit Searle eine Schülerin Preyers gefunden worden, die seine Meisterschaft nahezu erreichte (vgl. Lexikon der Düsseldorfer Malerschule, München 1998, Band 3, S. 268). Ihre künstlerische Entwicklung auf Basis des Unterrichtes bei Johann Preyer wurde bei der Vorstellung ihrer Bilder in der Öffentlichkeit, so beispielsweise im März 1870 bei der Kunsthandlung Bismeyer & Kraus in Düsseldorf, von der Tagespresse im höchsten Maße gelobt.
Heute befinden sich die meisten Gemälde Searles in Privatbesitz, aber auch in großen öffentlichen Sammlungen wie der des Smithsonian American Art Museums in Washington D.C.

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342. Alte Kunst,
am 14.11.2014, Los 526
Taxe: € 16.000
Ergebnis: € 23.220
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