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Der Maler und Grafiker gehört zu den Pionieren des Tachismus in Frankreich. Mit seinem spontanen, kraftvollen gestischen Auftragen von sich kontrastierenden Farben sucht er, Unbewusstes wie auch Empfindungen zu veranschaulichen.
Schneider beginnt seine künstlerische Ausbildung 1910 bei dem Landschafts- und Stilllebenmaler Alfred Blailé in Neuchâtel. 1916 zieht er nach Paris und besucht die École des Arts Décoratifs sowie ab 1918 die École des Beaux-Arts, wo er im Atelier von Fernand Cormon arbeitet. Nach einem Aufenthalt in Venedig stellt er 1920 in Neuchâtel erstmals aus. 1922 lässt er sich endgültig in Paris nieder.
In der Folgezeit setzt er sich u.a. mit der Kunst der Surrealisten, Picassos und Kandinskys auseinander, wobei er der figurativen Malweise verhaftet bleibt. Diese frühen Bilder stellt er 1926 im Salon d'Automne und 1936 im Salon des Surindépendants aus. Ab Ende der 1930er Jahre lotet er die Möglichkeiten der gegenstandslosen Malerei aus und gelangt schließlich 1944 zur völligen Abstraktion. Schon 1945 zeigt er seine neuartigen Arbeiten u.a. im Atelier de Maywald und im Salon des Réalités Nouvelles. Schnell kann er sich als Künstler der Nouvelle École de Paris auch im Ausland etablieren. So beteiligt er sich 1948 - dem Jahr seiner französischen Staatsbürgerschaft - an der Biennale in Venedig, 1951 und 1953 an der Biennale von Sao Paulo sowie 1955 und 1959 an der documenta in Kassel. Ab 1949 stellt er auch in den USA aus. Seine erste große Retrospektive präsentiert er 1962 im Düsseldorfer Kunstverein und im Brüsseler Palais des Beaux-Arts. Schneider erhält mehrere Preise wie 1957 den großen Lissone-Preis und 1983 die Medaille der Stadt Paris.
Vertreten unter anderem in:
- Wallraf-Richartz-Museum, Köln
- Städtisches Museum Abteiberg, Mönchengladbach
- Centre Pompidou, Paris
- Musée National d'Art Moderne, Paris
- Tate Britain, London
- Kunsthaus Zürich
- Museum of Modern Art, New York
- Museum of Fine Arts, Montreal
- The National Museum of Western Art, Tokio
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