Fritz Köthe

1916 Berlin - 2005 Berlin

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Informationen zu Fritz Köthe


Geburtsdatum/-ort – 26. September 1916 Berlin
Todestag/-ort – 22. Oktober 2005 Berlin

Biografie Fritz Köthe


Der Erfolg stellte sich spät ein. Heute gilt der deutsche Maler und Grafiker Fritz Köthe jedoch als einer der wichtigsten deutschen Vertreter der Pop Art und des Fotorealismus, obwohl sich der Künstler selbst keiner der beiden Richtungen zugeordnet hätte.

Das Wichtigste für ihn war ‚eine gute farbige und formale Komposition und eine sorgfältige Malerei.‘
Fritz Köthe wird am 26. September 1916 in Berlin geboren und macht zunächst eine Ausbildung zum Anstreicher. Seine richtige künstlerische Ausbildung beginnt er an der Graphischen Fachschule in Berlin, die er 1936 zu Gunsten eines Studienplatzes an der Hochschule für graphische Kunst in Leipzig verlässt. Im Studium ist er aufgrund seiner Vorliebe für ‚entartete‘ Künstler nicht sehr erfolgreich, jedoch lernt er zu dieser Zeit Otto Nagel und Käthe Kollwitz kennen, die ihn in seiner Kunst bestärken.
1939 geht er wieder nach Berlin, wo er als Grafiker seinen Lebensunterhalt bestreitet. Seine düsteren, deprimierten Figuren stoßen bei den entsprechenden Stellen der Kunst- und Pressebeaufsichtigung der Nationalsozialisten auf Unmut und Köthe entgeht mehrfach nur knapp Repressalien.
Bei einem Gelegenheitsjob als Anstreicher bei einem Ausstellungsprojekt lernt Köthe den Maler August Willhelm Dressler kennen, der ihn fortan zu unterstützen versucht und ihm einen Atelierplatz in einer Künstlergemeinschaft vermittelt. Seine gegenständlichen Arbeiten werden ab 1945 erstmals ausgestellt und haben im Osten Berlins anfangs sogar Erfolg. Da sich Köthe jedoch nicht der Ästhetik des Sozialistischen Realismus unterwerfen will, fokussiert er seine Bemühungen zunehmend Richtung Westen, wo er gegenüber den vorherrschenden, abstrakten Strömungen jedoch keine Chancen bekommt. Als der erhoffte Erfolg ausbleibt gibt er sein Atelier auf und arbeitet wieder als Gebrauchsgrafiker.
Die Wende stellt sich erst in den 1960er Jahren ein, in denen Köthes Bildsprache sich besser in das Klima der aktuellen Kunstwelt einfügt. Ab 1963 entstehen seine Straßen- und Verkehrszeichen-Bilder, ein Jahr später beginnt er mit den ‚Plakaten‘. Die Motive für diese Collagenartigen Gemälde entnimmt er dem Alltag, insbesondere der Werbung, wobei er die Ausschnitte, die wirken als hätte man sie aus Illustrierten herausgerissen, unter rein ästhetischen Gesichtspunkten zusammenstellt.
Bis zu seinem Tod im Jahr 2005 lebt und arbeitet Fritz Köthe in Berlin.

Fritz Köthe ist u.a. in folgenden Museen und Institutionen vertreten:


- Hessisches Landesmuseum Darmstadt
- Museum Kunstpalast, Düsseldorf -
- Kunsthalle Emden
- Kunsthalle zu Kiel
- Museum Abteiberg, Mönchengladbach
- Lenbachhaus, München
- Kunstmuseum Liechtenstein, Vaduz (Liechtenstein)
- Stedelijk Museum Amsterdam (Niederlande)
- Museum de Fundatie, Zwolle (Niederlande)

Überblick über die bei VAN HAM versteigerten Werke von Fritz Köthe:

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