1928 Wien - 2000 Queen Elizabeth 2
Moderne und Zeitgenössische Kunst
am
31.05.2011,
Los
102
Taxe: € 60.000
Ergebnis: €
154.800
(inkl. Aufgeld)
Hundertwasser, Friedensreich
1928 Wien - 2000
La Solitude. 1958. Mischtechnik auf Papier. Auf Leinwand aufgezogen. 42,5 x 66cm. Signiert und nummeriert unten links: Hundertwasser 1958. Rahmen.
Wir danken Frau Dr. Andrea Fürst, Wien, für die freundliche Unterstützung.
Provenienz:
Berggruen Galerie, Paris (lt. altem Klebeetikett)
Robert Elkon Gallery, New York (Galerieaufkleber)
Richard Miller, Philadelphia (lt. altem Klebeetikett)
Albert Loeb and Krugier Gallery, New York (Galerieaufkleber)
La Medusa, Studio d'Arte Contemporanea, Rom (Nr. 299)
Privatsammlung, Weilheim
Ausstellung:
Kestner Gesellschaft Hannover 1964, S. 168 o. Abb.
Galerie Krugier/Galerie Georges Moos,Genf 1967
Kunstverein Berlin 1967
Literatur:
Fürst, Andrea Christa: Hundertwasser (1928-2000) - Werkverzeichnis, Köln u.a. 2002,
Wvz.-Nr. 363
Ausst.-Kat.: Hommage à Hundertwasser, Musée des Beaux-Arts et de la Dentelle, Alençon
2001, S. 37 (nicht ausgestellt)
Über die Wiederentdeckung der frühen Werke Friedensreich Hundertwassers wurde im
vergangenen Jahrzehnt auch eine neue Interpretation seines gesamten Schaffens ermöglicht.
Waren es in den Jahren vor seinem Tod vor allem seine architektonischen Projekte gewesen,
die für Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit gesorgt hatten, so gilt es nun, seinem
Schaffen aus den 1950er und frühen 1960er Jahren wieder besonderes Augenmerk zu geben.
In
dieser Zeit zeigen sich einerseits noch die Einflüsse der Wiener Sezession, die den Stil
des Künstlers zu Beginn aber auch insgesamt nachhaltig prägten, gleichzeitig hat er
bereits eine feste Position in der Avantgarde-Szene seiner Zeit inne. Neben seinen Reisen
weilt er zu dieser Zeit viel in Paris, wo er mit René Brô, Yves Klein und dem
gleichaltrigen Kunstkritiker Pierre Restany befreundet ist. Gemeinsam ist den jungen
Künstlern die Suche nach neuen Farb- und Bildsprachen. Robert Fleck sieht jedoch
Unterschiede in den Absichten der Künstler. Dient bei Klein das monochrome Blau der
Anschauung des unendlichen Raumes, so hat Hundertwassers multichrome Koloristik "die
Aufgabe, den Betrachter - ebenso direkt, ohne narrative oder gedankliche
Übersetzungsarbeit - in Energieflüsse der Natur einzubinden und eine Kommunikation mit
natürlichen Kreisläufen herzustellen. Natürliche Prozesse werden aus der Intensität der
Farben (.) unmittelbar anschaulich. Der damit verbundene Erkenntnisprozess soll den
zivilisatorischen Menschen aus der Abhängigkeit von der ästhetischen Umwelt der
Industriegesellschaft der Nachkriegsjahrzehnte lösen und in ein umfassendes Bewusstsein
des Wertes der Natur und ihrer Wesenszusammenhänge überführen". (Fleck, Robert:
Hundertwassers malerische Aktualität, Der unbekannte Hundertwasser, Wien 2008, S. 22/23).
Bezeichnend ist darin zum einen die dem Werk Hundertwassers inhärente Naturverbundenheit
aber ebenso die Ablösung von den in dieser Zeit prävalenten Malern des Informel und der
gestischen Abstraktion, die eine neue Generation von Künstlern hervorbrachte. All diese
Elemente werden in der Arbeit "La Solitude" sichtbar.
Robert van den Valentyn
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