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Belgischer Grafiker, Zeichner, Maler. Studium ab 1896 an der Königlichen Kunstakademie Gent, 1911-15 in Paris, anschließend in Genf, wo er für verschiedene Zeitschriften tätig wird (u.a. für die pazifistische Zeitung La Feuille, 1917-20). Internationale Bekanntheit erlangt Masereel mit seinen zahlreichen expressiven poetischen Holzschnittfolgen zu sozialkritischen Themen mit der Hoffnung auf eine bessere Welt, z.B. Passion eines Menschen, 1918; Mein Stundenbuch, 1919; Geschichte ohne Worte, 1920; Die Stadt, 1925 (zum 1. Weltkrieg: Die Toten erwachen; Die Toten reden). Charakteristisch sind starke Schwarzweißkontraste, auch in splittrig-scharfen Formen.
Außerdem entstehen Illustrationen zu Werken von Thomas Mann, Stefan Zweig, Romain Rolland und Emile Zola. Ab 1921 wieder in Paris (Montmartre-Aquarelle), ab 1925 lebt Masereel bei Boulogne-sur-Mer und malt Küsten- und Hafenlandschaften, 1940 flieht er vor den deutschen Truppen und lässt sich in Avignon nieder. Im Spätwerk gibt Masereel in seinen Folgen die fortlaufende Erzählung zugunsten der Variationen zu einem Thema auf (Jugend, 1948; Weg der Menschen, 1964).
Steppes, Michael; Schaller, Andrea: Seemann Künstlerlexikon. Leipzig, 2012: E.A. Seemann Verlag.
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