1842 Karlsruhe - 1922 Baden-Baden
Alte Kunst
am
19.05.2017,
Los
708
Taxe: € 8.000
Ergebnis: €
9.030
(inkl. Aufgeld)
Keller, Ferdinand
1842 Karlsruhe - 1922 Baden-Baden
Jagender Jüngling. Öl auf Leinwand. 104 x 72cm. Signiert und datiert unten links: Ferdinand Keller / 1881. Rahmen.
Der Künstler Ferdinand Keller spezialisierte sich sowohl auf Portraits und Historienmalerei en, als auch auf die Darstellungen von Landschaften. Seine Bekanntheit hat Keller vor allem durch die dekorative Malerei erlangt. So zeugt sein Werk vor allem von der Darstellung des Prunkvollen und Exotischen, das stets in Verbindung mit einer mächtigen und dekorativen Farbgebung steht.
Bedingt durch den Ingenieur-Beruf seines Vaters begleitet der junge Ferdinand diesen im Jahr 1858 auf einen Auftrag nach Brasilien. Bei diesem 4-jährigen Aufenthalt er zahlreiche Zeichnungen und fertigt Aquarelle an, bei denen vor allem die dort zu verortenden tropischen Landschaften als Sujet dienen. Nach der Rückkehr in Karlsruhe im Jahr 1858 beginnt der junge Künstler das Studium an der Kunsthochschule Karlsruhe, unter anderem als Schüler bei Johann Wilhelm Schirmer. Im Anschluss daran folgt ein Unterricht bei Hans Canon. Einige Reisen führen Keller von 1866-89 in die Schweiz und Frankreich, sowie nach Rom, wo er sich in den Wintermonaten seiner Studienreisen aufhielt.
In Rom macht er unter anderem erste Bekanntschaft mit Anselm Feuerbach.
Auf der Pariser Weltausstellung von 1867 feiert der Künstler seinen ersten großen Erfolg mit dem Historiengemälde "Tod Philipp II". Drei Jahre später wird er bereits zum Lehrer der Portrait- und Historienmalerei an der Karlsruher Kunstschule berufen. Im Anschluss wird Keller von 1880 bis 1913 Direktor der Kunstakademie. Es folgen weitere Reisen nach Spanien, England und Österreich. Als wichtige Aufträge lassen sich unter anderem die Ausschmückung des Karlsruher Hoftheaters sowie der Dresdner Semperoper anführen.
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388. Alte Kunst,
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19.05.2017,
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708
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