Diese mildert und harmonisiert er in den 1920er Jahren, wobei er sich meist biblischen Themen zuwendet. Neben dem plastischen Oeuvre widmet er sich auch der (Druck-)Grafik und der Schriftstellerei.
Nach der Ausbildung an der Hamburger Gewerbeschule, der Dresdener Kunstakademie und der Pariser "Académie Julian" (1888 bis 1897) arbeitet Barlach als freier Künstler, wobei er noch die Stilmittel des Naturalismus, Symbolismus und Jugendstils aufgreift. Zudem ist er 1904/05 Lehrer an der Fachschule für Keramik in Höhr-Grenzhausen/Westerwald tätig. 1906 unternimmt er eine Reise nach Russland, die ihm künstlerisch den Durchbruch bringt. Schon 1907 kann er seine innovativen Skulpturen in der Berliner Sezession
zeigen und erste Erfolge verzeichnen. So geht er 1909 als Stipendiat der Villa Romana nach Florenz und wird 1914 in den Vorstand der Freien Sezession Berlin
gewählt. Weitere Anerkennungen erfährt er im folgenden Jahrzehnt: 1917 zeigt er die erste Werkschau in Paul Cassirers Salon; 1919 wird er Mitglied der Preußischen Kunstakademie (bis 1937); 1924 erhält er dem Kleist-Preis und stellt in St. Petersburg aus; 1925 wird er Ehrenmitglied der Münchner Kunstakademie. Ab 1926 schafft er auch monumentale Skulpturen für den öffentlichen Raum. Trotz seiner Diffamierung ab 1929 durch die Nationalsozialisten kann er noch bis 1937 ausstellen. Zudem beteiligt er sich 1931 an einer Ausstellung im New Yorker Museum of Modern Art. 1946 wird die Ernst Barlach Gesellschaft in Hamburg gegründet nachdem der Künstler 1938 in Rostock verstirbt.
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