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Eduard von Grützner, der neben Carl Spitzweg und Franz von Defregger zu den bedeutendsten Münchner Genremalern in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zählt, erlangte insbesondere durch seine charakteristischen Darstellungen des Mönchslebens Bekanntheit, die ihm den Namen des "Mönchsmalers" verliehen. Nicht selten sind die Mönche aber auch Priester und Kardinale dabei mit Trinkgefäßen, prostend, bei der Kostprobe im Weinkeller oder schlicht beim Akt des Trinkens dargestellt. Auch die literarische Figur des Falstaffs bildet einen großen Teil seines Gesamtwerkes.
Bereits in seiner Schulzeit zeichnete der junge Grützner unzählige Tier- und Personendarstellungen.
In der Akademie lernte er von Hermann Dyck, Johann Georg Hiltensperger, Alexander Ströhuber Hermann Anschütz und Carl Theodor von Piloty. 1870 bezog er sein erstes eigenes Atelier in München, in dem zahlreiche Werke seines äußerst produktiven Schaffens entstanden, 1886 wurde ihm der Professorentitel verliehen. Neben seiner Malerei interessierte sich Eduard von Grützner für Antiquitäten aus der deutschen Spätgotik und der frühen Renaissance aber auch aus dem Fernen Osten, die er als Requisiten in seine größeren Kompositionen integrierte.
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