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Cartier - Vanity Case

Europäisches Kunstgewerbe / Schmuck und Uhren
am 16.05.2013, Los 324
Taxe: € 40.000
Ergebnis: € 96.750
(inkl. Aufgeld)

Ein Rekordergebnis des Auktionsjahres 2013.

Art Déco. Vanity Case mit asiatischer Szenerie, Cartier.
750/- Gelbgold/ 950/- Platin, schwarzer Emaillack, Gewicht: 157,2g. 1 Rubin-Cabochon ca. 0,35ct, 1 fancy cut Mondstein, 210 Diamantrosen zus.ca. 1,55ct, HxBxT=9,0x4,8x1,4cm. Anbei Certificat d´Authenticité No. GE2000-167 von Cartier vom 30.8.2000. Innseitig
signiert "Cartier Londres New-York" nummeriert 0412, Pariser Adlerkopf als Goldstempel.
Spiegel innseitig, seitliche Verzierung aus fancy-cut Korallelementen und
Perlmuttintarsien. Die Vorder- und Rückseite mit asiatischer Szenerie. Darstellung von
Personen in einer Landschaftsszene aus Perlmutteinlage und "lacque burgauté", in einem
gepflegten Zustand. Unter "lacque burgauté" versteht man die Verwendung von schwarzem Lack
in Kombination mit Perlmutteinlagen, welche in farbigen Nuancen der Szenerie Lebhaftigkeit
vermitteln. Diese Technik wurde aus der chinesischen Qing Dynastie überliefert und
verbreitete sich über die Ryukyu-Inseln. Die meisten Laquer-Arbeiten von Cartier wurden in
Ryukyu oder Japan hergestellt.
Mit zarten Tragespuren an einzelnen Korallstäben, am Emaillack sowie einzelne
Perlmutteinlagen teils unvollständig. Vgl. J. Rudoe, Cartier 1900-1939, London 1997, S.

198, Abb. 113. S. 188-191, Abb. 111, 115f.
Frankreich, Paris, um 1927.~

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