Bruno Goller

1901 Gummersbach - 1998 Düsseldorf

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1901 Gummersbach - 1998 Düsseldorf



Biografie Bruno Goller



Bruno Goller gilt als wichtige rheinische Position in der Kunst des 20. Jahrhunderts, dessen Werke sich keiner Epoche eindeutig zuordnen lassen. Seine Malausbildung erhält Goller bei dem Düsseldorfer Landschaftsmaler Julius Jungheim. 1920 richtet sich der Künstler zusätzlich zu einem Atelier in Düsseldorf ein weiteres in Gummersbach ein. Seit er 1927 von Gummersbach nach Düsseldorf übersiedelt, verlässt er die rheinische Metropole nur noch selten.
Bruno Goller gehört ab 1920 zu der Künstlergemeinschaft "Das junge Rheinland" und wird 1928 zum Mitbegründer der "Rheinischen Sezession".

Die Machtergreifung der Nationalsozialisten macht es auch für Bruno Goller in Deutschland immer schwieriger, gelten doch seine Bilder als "entartete" Kunst und er wird 1940 zum Kriegsdienst eingezogen. 1943 zerstört ein Bombenangriff das Düsseldorfer Atelier, sodass fast das gesamte Frühwerk zerstört wird. 1945 kehrt Bruno Goller aus der Kriegsgefangenschaft nach Düsseldorf zurück, arbeitet erneut als Maler und beteiligt sich ab 1947 an den Ausstellungen des westdeutschen Künstlerbundes in Hagen. 1949 erhält der Künstler zuerst einen Lehrauftrag an der Düsseldorfer Kunstakademie und unterrichtet eine Vor- und Zeichenklasse, von1953-1964 hat er eine Professur für Malerei inne. Zu seinen Schülern zählen bedeutende Künstler wie Konrad Klapheck, Blinky Palermo, Konrad Fischer-Lueg u.a.
1959 nimmt Goller an der documenta II in Kassel teil. Ab 1960 erhält er zahlreiche Auszeichnungen, wie den Großen Kunstpreis des Landes Nordrhein-Westfalen. 1965 vertritt er Deutschland auf der 8. Biennale in Sao Paulo. 1966 wird er Mitglied der Berliner Akademie der Künste. Im Jahr 1989 wird in Gummersbach das Bruno-Goller-Haus als Kulturzentrum eingerichtet.

Vertreten unter anderem in:


- Museum Kunstpalast, Düsseldorf
- Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf
- Museum Ludwig, Köln
- Kunstmuseum Bonn
- Von der Heydt-Museum, Wuppertal
- Märkisches Museum, Witten
- Städtische Galerie Wolfsburg
- Kestner-Gesellschaft, Hannover
- Staatsgalerie Stuttgart
- Pinakothek der Moderne, München
- Museum Moderner Kunst - Stiftung Ludwig, Wien

Überblick über die bei VAN HAM versteigerten Werke von Bruno Goller:

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