Europäisches Kunstgewerbe
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15.05.2019,
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JUGENDSTIL BESTECK 'TULIPAN' FÜR SECHS PERSONEN.
Bremen.
Meister/Entwerfer: Wilkens & Söhne. Modell Heinrich Vogeler, um 1900.
Technik: Silber. Die Speisemesser mit Stahlklingen.
Beschreibung: Die Griffe jeweils leicht mit bewegt geschwungener Form und mit Tulpenblättern umhüllt.
Bestehend aus:
6 Menuemessern,
6 Menuegabeln,
6 Menuelöffeln,
6 Fischgabeln,
6 Fischmessern,
2 Fischvorlegeteilen,
6 Kaffeelöffeln,
6 Kuchengabeln.
Gewicht: (exklusive der Speisemesser) 2284g.
Mondsichel & Krone, Feingehalt 925, Werkstattmarke, Wilkens. Das Fischbesteck und die 2 Vorlegeteile mit Feingehalt 800. Zustand A.
Literatur:
Bröhan, Karl H. (Hrsg.): Metallkunst. Silber, Kupfer, Messing, Zinn. Vom Jugendstil zur Moderne (1889-1939), Bröhan - Museum Berlin, Berlin 1990, S.538, Nr.582 mit Abbildungen.
Der Jugendstil Künstler Heinrich Vogeler, welcher als Maler, Grafiker und Pädagoge tätig war und auch Architekturentwürfe schuf, gehörte zu der Gründungsgeneration der Worpsweder Künstlerkolonie. Mit seinem Wohnhaus Barkenhoff schuf er ab 1895 ein Gesamtkunstwerk des Jugendstils und entwarf nicht nur die Möbel sondern ebenso die Tapeten, das Geschirr und die Gartenarchitektur. Das Haus wurde Treffpunkt und Zentrum der Worpsweder Künstlergemeinde.
Den Entwurf für das hier vorliegende Besteck schuf Heinrich Vogeler für das Esszimmer der Wohnung Alfred Walter Heymels in München. Dieser war Mitherausgeber der Zeitschrift 'Die Insel', deren künstlerische Gestaltung in den Händen Vogelers lag.
Der Besteckentwurf wurde von dem Kunsthistoriker und Schriftsteller Julius Meier-Graefe in den Verkaufskatalog seiner Pariser Galerie 'La Maison Moderne', die er von 1899 bis 1903 betrieb, als das 'Tulpenbesteck' übernommen (Bröhan (1990), S.538).
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426. Europäisches Kunstgewerbe,
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