Im Werk des Malers und Zeichners entwickeln sich neben seinen lyrisch-abstrakten Bildern ab 1961 objekthafte, lautmalerisch-assoziativ "CMigofs" benannte Kunstwesen, mit denen er die Abstraktion ins Räumliche erweitert. In deformierten und zerfetzten Strukturen sowie in Wunden und Verwesung evozierenden Farben spiegelt sich nicht zuletzt eine existenzielle Zerstörungsästhetik wieder, welche autobiographische und zeithistorische Erfahrung in sich trägt.
Bernard Schultze wird 1915 in Schneidemühl geboren. Die Kriegsjahre 1939- 1945 als Soldat in Russland und Afrika und die Jahre als Flüchtling unterbrechen seine akademische Ausbildung in Düsseldorf. In der Nachkriegszeit lebt er in Frankfurt und Paris, das für ihn zentrale Bedeutung erhält. Als Gründungsmitglied der legendären "Quadriga" , 1952 mit Karl Otto Götz, Otto Greis und Heinz Kreutz in Frankfurt ins Leben gerufen, entwickelt er einen eigenen Stil. Seit 1965 lebt er mit seiner Ehefrau Ursula, die für ihn auch künstlerisch eine wichtige Partnerin ist, im zur Kunstmetropole avancierenden Köln. Zahlreiche Preise und Ehrungen, darunter das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse sowie die dreimalige Teilnahme an der Kasseler documenta (II, III und 6) dokumentieren seinen Stellenwert als Künstlerpersönlichkeit. 2005 verstirbt Bernard Schultze in Köln.
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