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Französischer Bildhauer, Grafiker, ein Hauptmeister der französischen und europäischen Skulptur der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts. Ab 1885 Studium in Paris bei Jean-Léon Gérôme und Alexandre Cabanel (Malerei). 1892 Einfluss von Paul Gauguin und den Nabis, denen er sich bald anschloss. In eigener Werkstatt fertigte er Wandteppiche, die wie seine Gemälde und dekorativen Keramiken dem Jugendstil und Symbolismus verpflichtet waren. 1895 begann Maillol mit kleinplastischen Arbeiten aus Holz und Ton und widmete sich ab 1900 gänzlich der Bildhauerei. Seine Motive waren fast ausschließlich kraftvolle, sinnenfreudige Frauenakte in klassischer Einfachheit der Körperbewegung und enger Naturverbundenheit, z.
B. La Méditerrannée, 1902-05 (Bronze, Rotterdam, Museum Bojmans van Beuningen). Häufig, besonders im Winter, Aufenthalt in seinem Heimatdorf, während er in den Sommermonaten in Marly-le-Roy bei Paris arbeitete. Im Auftrag entstanden mehrere Gefallenen- und andere Denkmäler, u.a. das Cézanne-Denkmal im Tuileriengarten in Paris (eine liegende Frauenfigur, 1912-25). Außerdem zahlreiche grafische Arbeiten als Holzschnitte, Radierungen und Lithografien, meist zur Illustration klassischer Literatur. Maillols Werk, das eine Rückbesinnung auf klassische Gesetze der Skulptur einleitete, übte starken Einfluss auf die gesamte europäische, besonders die deutsche, Bildhauerei aus.
Steppes, Michael; Schaller, Andrea: Seemann Künstlerlexikon. Leipzig, 2012: E.A. Seemann Verlag.
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