Asiatische Kunst
am
14.06.2018,
Los
2198
Taxe: € 5.000
Ergebnis: €
25.800
(inkl. Aufgeld)
OKIMONO: DIE DREI ESSIGKOSTER.
Herkunft: Japan.
Dynastie: Meiji-Zeit.
Meister/Entwerfer: Ishikawa Kômei (1852-1913).
Technik: Elfenbein, geschnitzt und fein graviert.
Beschreibung: Die Darstellung zeigt drei Knaben um einen großen Bottich. Es handelt sich um ein mitate, eine Parodie der Drei Essigkoster (sanzan zu). Die Begründer der drei großen Lehren Chinas, nämlich des Konfuzianismus, des Buddhismus und des Daoismus kosten Essig und kommen dabei zu unterschiedlichen Ergebnissen. Konfuzius schmeckt die Flüssigkeit sauer, er ist Realist und sieht die Notwendigkeiten des Lebens. Buddha schmeckt Bitterkeit, Sinnbild seiner Wahrnehmung allen Leids. Einzig Laotse lächelt, ihm schmeckt der Essig süß. Als Einziger verlässt er sich nicht auf seinen Verstand, sondern sieht die Schönheit des Großen Ganzen.
Bei dieser Darstellung sind es jedoch nicht die Religionsstifter selbst, sondern statt ihrer drei japanische Knaben, die um einen großen Bottich versammelt sind. Parodien, japanisch mitate, sind ein beliebtes Mittel der japanischen Kunst und zeigen die humorvolle Mehrbödigkeit, mit denen in Japan kultivierte Kreise ihre Belesenheit und ihr Wissen zeigten.
Maße: Höhe 13cm, 12,5 x 11,2cm.
Signatur: und Siegel: Kômei.
Zustand A/B.
Provenienz:
-Süddeutsche Privatsammlung, seit ca. 1998. Davor in der Privatsammlung.
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415. Asiatische Kunst,
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