Europäisches Kunstgewerbe / Schmuck und Uhren
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16.05.2013,
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Gote mit Windspiel aus dem Hochzeitszug.
Berlin, KPM. 1911. Modell Adolf Amberg, 1904-10.
Porzellan, farbiger Dekor mit Platin und Gold. Auf flachem Ovalsockel stehend. Höhe 29cm. Zustand A/B.
Auf Sockel bez. 'AMBERG'. Zeptermarke, roter Reichsapfel, Jahresbuchstabe L geprägt, Modellnr. 9617, Dekornr. 140/548, Malersignet.
Litertaur:
Bröhan, Karl: Kunst der Jahrhundertwende und der zwanziger Jahre, Sammlung Karl H. Bröhan,
Bd. 2, Berlin 1977, S. 130-143. Typ vgl. 210.
Als 1904 die Verlobung des preußischen Kronprinzen Wilhelm mit Cecilie Herzogin
von Mecklenburg-Schwerin bekanntgegeben wurde, erhielt Adolf Amberg von Seiten der
deutschen Städte einen bedeutenden Auftrag: ursprünglich in Silber geplant, entwarf er den
berühmten "Hochzeitszug", welcher dem zukünftigen Brautpaar zum Geschenk gemacht werden
sollte. Doch erst in den Jahren 1909/10, nachdem die Königliche Porzellanmanufaktur zu
Berlin die Entwürfe Ambergs aufgekauft hatte, kam es zur Ausformung des Tafelaufsatzes.
Dieser umfasste zwanzig Figuren, zwei Kandelaber und Obstschalen sowie eine große
Jardinière. Obwohl der Entwurf ursprünglich von Kaiserin Auguste wohl wegen seiner
Freizügigkeit abgelehnt wurde, erfreute sich das tänzerisch bewegte und plastisch
modellierte Ensemble gerade trotz oder wegen dieser Tatsache schnell großer
Beliebtheit.
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