Europäisches Kunstgewerbe und Schmuck
am
16.11.2012,
Los
1352
Taxe: € 16.000
Ergebnis: €
25.800
(inkl. Aufgeld)
Musealer Mörser, sogenannter Dreikönigenmörser.
Deutsch. 15.Jh.
Bronze gegossen. Glockenmörser-Typus. Runde konisch verlaufende Wandung mit vier langen und zwei kurzen
Rippen die in dreifachen Tatzenfüßen enden (ein Fuß verloren). Zwei gegenüberliegende
achtkantige Rechteckhenkel. Breiter überstehender Rand mit umlaufendem Schriftband in
Maiuskel-Schrift CASPAR*BALTHASAR*MELCHIOR, dazwischen Radblütenornament, Meistermarke K
und Malteserkreuz. Höhe 22cm. Zustand B.
Meistermarke.
Literatur:
- Martin Eberle. Bestandskatalog der Sammlung unedler Metalle. Grassi Museum, Leipzig
1996. Typ vergleiche S.50.
- Onno ter Kuile. Koper & Brons. Amsterdam 1986. Typ vergleiche S.214, Abb297.
A.J.G. Verster. Bronze. Hannover 1966. Typ vergleiche Nr.52.
Der oben beschriebene Mörser stellt eine bedeutende gotische Gießerarbeit von höchster
Qualität dar. Die Oberfläche zeigt eine hervorragende gewachsene Patina.
Die Nennung der Heiligen Drei Könige, also die Namen der Kölner Stadtpatrone könnte die
Vermutung nahelegen, dass dieser Mörser möglicherweise die Arbeit eines Kölner Gießers
darstellt.
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316. Europäisches Kunstgewerbe und Schmuck,
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