Europäisches Kunstgewerbe & Schmuck
am
15.05.2008,
Los
1333
Taxe: € 1.100
Ergebnis: €
6.192
(inkl. Aufgeld)
BERLINER EISEN. EISENSCHMUCKCOLLIER UND ARMBAND.
Deutschland, Berlin oder Gleiwitz, um 1815/20.
Eisen, Gesamtgewicht: 34,7gr. Collier: 42cm, Armband: 19cm.
Für Eisenschmuck wurde flüssiges Eisen in Formen gegossen oder dünne Eisenstäbe zu Draht gezogen und dann in die gewünschte Form gebogen/ geflochten; im Anschluss wurden die Elemente gesäubert, poliert und mehrmals mit dünnen Lack überzogen der sofort durch Erhitzen getrocknet werden musste; das Öl verdampft und ein matter Glanz bleibt zurück.
Etwas Besonderes und sehr spezielles ist der Eisenschmuck. Seinen Ursprung findet man im Klassizismus: um 1870 wurde in der Berliner Königlichen Eisengießerei zum ersten Mal Eisenschmuck gegossen und berühmt durch die Befreiungskriege, als Preußen die Bevölkerung aufforderte, durch Abgabe von Gold zur Finanzierung des Krieges beizutragen; "Gold gab ich für Eisen" symbolisierte den patriotischen Zusammenhalt. Als "Fer de Berlin" ist der Eisenschmuck in die Geschichte eingegangen, es führte seiner Zeit zum ersten Mal die Errungenschaften der Technik im Schmuckbereich vor Augen. Eisenschmuck ist heute nur noch in wenigen Exemplaren vorhanden, die zu hohen Sammlerpreisen gehandelt werden.
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