Besonders erschütterungsfreie Pendeluhren wurden als Regulatoren bezeichnet. Dieser Uhrentypus der Bodenstanduhren, seltener als Wanduhr gefertigt, wurde aufgrund seiner Ganggenauigkeit vor Erfindung der Quarzuhren in Sternwarten für astronomische Beobachtungen genutzt.
Die meist aus Edelhölzern gefertigten Korpusse, ließen durch eine mittig angesetzte Fensterfront den Blick auf das durch Gewichte beschwerte Kompensationspendel frei. Das Zifferblatt war oberhalb des Pendelkastens eingefügt.
Meist hatten Regulatoren eine rechteckige Form, der Pendelkasten konnte sich aber ebenfalls verjüngen. Da die Mechanik des Pendels diese Uhrenform auszeichneten, stand dieses auch im Mittelpunkt des Designs.
Bereits 1730 hatten englische Uhrmacher sich daran gewagt Zeitmessgeräte mit immer höherer Präzision zu fertigen. Im ausgehenden 18. Jahrhundert und den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts wurde sich dessen ebenfalls in Frankreich und Wien angenommen. Auch deutsche Uhren konnten anhand ihrer speziellen Hemmungen und Kompensationspendel Ungenauigkeiten immer besser ausgleichen.
Neue Metalllegierungen wie Nickel und ausgefeilte Hemmungssysteme, sowie Pendel die in luftleeren gläsernen Pendelkästen schwangen, sorgten dafür, dass die Regulatoren nur noch eine mittlere Abweichung von täglich 1/50 Sekunde verzeichneten.
Zu verdanken hatte man diese technische Weiterführung der Präzisionsuhren den deutschen Uhrmachern Ludwig Strasser und Sigmund Riefler.
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